Tiergestützte Therapie mit dem Lama

Für welche Personengruppen ist die tiergestützte Therapie mit dem Lama zu empfehlen?

Lamatherapie-Ausbildung.de bietet seit 10 Jahren verschiedene Arten der tiergestützten Therapie, unter anderem auch die Lamatherapie, für psychisch kranke Erwachsene und Kinder an. Dabei können wir täglich miterleben, wie viel Freude die Tiere den Menschen beim Berühren und Führen bereiten – und das oft schon nach kurzer Zeit.
Lamas bringen die Menschen sowohl körperlich als auch emotional (im wahrsten Sinne des Wortes) in Bewegung. Das liegt daran, dass Lamas den Menschen annehmen, ohne ihn zu bewerten. Für viele ist dieses „annehmen“ eine ganz neue und heilsame Erfahrung. Negative Gedankenmuster wie “Mich mag eh keiner“ können so überprüft und korrigiert werden.
Beim therapeutischen Lama führen stehen vor allem die Themen „Gleichzeitig in Kontakt mit sich selbst und dem Außen zu sein“ sowie Führungsthemen im Vordergrund.

Warum werden Lamas für den Therapieprozess eingesetzt?

Lamas sind sehr soziale Tiere, die von Natur aus neugierig und freundlich sind. Durch den hohen Aufforderungscharakter (weiches Fell – große Augen) der Lamas werden sehr schnell Abwehrmechanismen aufgeweicht, was die Beziehungsaufnahme erleichtert.
Da Lamas “Meister im Lesen der Körpersprache“ sind, reagieren sie sehr schnell auf die Stimmung, Atmung, Körperspannung und Echtheit der Beziehung. Als erfahrener Therapeut kann das Lamatherapie-Ausbildung-Team die Rückmeldung der Lamas lesen und sie dem Patienten wieder zur Verfügung stellen und spiegeln. Da in diesem Fall der Therapeut “nur der Übersetzer“ der Rückmeldungen der Tiere ist, können die Patienten das Feedback viel leichter annehmen. Oft ergeben sich dabei auch wertvolle Hinweise für den weiteren therapeutischen Prozess der Patienten in anderen Therapiegruppen.

Wie kann man sich den Ablauf des Therapeutischen Lamaführens vorstellen?

Die Lamas werden zum Therapeutischen Lamaführen vor Ort zu einem Treffpunkt gefahren – denn unsere Lamas sind mobil. Bei einer gemeinsamen Anfangsrunde werden mögliche Themen und Ziele für die heutige Stunde besprochen und der Patient ordnet seine Stimmung auf dem Stimmungsbarometer ein. Anschließend wird für jeden Teilnehmer der passende „Co-Lama-Therapeut“ (ein Therapietier) zugeteilt.
Nach der ersten Kontaktaufnahme geht es hinaus in die Natur. Dort werden im Gelände auf den Patienten individuell angepasste Übungen durchgeführt. Dabei geht es viel um die Themen Vertrauen, Grenzen setzen, Führung übernehmen und um Klarheit.
In der Abschlussrunde werden die Erfahrungen reflektiert, Verhaltensmuster aufdeckt und integriert sowie Anregungen zum Transfer in den Alltag gegeben. Das Stimmungsbarometer ist dabei in der Regel gestiegen.

Inwiefern nimmt der Kontakt mit den Tieren Einfluss auf das Verhalten der Menschen? Was bewirkt die Therapie generell?

Am Ende jeder Therapiegruppe können wir beobachten, dass sich die Stimmung der Teilnehmer (Stimmungsbarometer) und das Allgemeinbefinden oft gebessert hat.
Um noch besser zu verdeutlichen, was diese Therapie bewirkt, möchten wir hier einfach ein paar Patientenrückmeldungen sprechen lassen:

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